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Walker Smith jr., starb am 12. April 1989 in Los Angeles, er wurde 67 Jahre alt.

Besser bekannt war er als Sugar Ray Robinson. Er führt die Bestenliste des Boxens an, vielleicht bis in alle Ewigkeit.

Mich faszinieren Boxer, weil sie in den Auseinandersetzungen mit ihren Gegenüber fair sind. Boxkämpfe haben auch etwas Anrüchiges und Archaistisches an sich. Sie sind aber auch ein Spiegel des Lebens für mich. Ein Ziel setzen, sich schulen in Technik und Strategie. Regeln befolgen und beim Brechen dieser die Konsequenzen tragen. Schmerzen und Enttäuschungen erleben die Sportler, ertragen sie und stehen wieder auf.

Sugar Ray Robinson war ein Riesentalent, aber man erzählt, dass er 75. mal kämpfen musste, bevor er an einen Weltmeistertitel kam, weil er sich weigerte, mit der Mafia zusammenzuarbeiten. Am 25. Juni 1947 hat er sogar den Boxer Jimmy Doyle „erschlagen“.

Er wollte die Begegnung absagen, weil er in der Nacht zuvor dies geträumt hatte. Natürlich fand der Kampf statt. Robinson schlug Doyle in der achten Runde schwer k.o. Noch in derselben Nacht starb der Boxer an den Folgen des Knockout. Es ist eine besondere Tragik, dass Robinson, der seinen Beruf so elegant aussehen lassen konnte, mit der härtesten Strafe leben musste, die man als Boxer erhalten kann: einen Gegner im Ring umgebracht zu haben. Die Börsen seiner vier folgenden Kämpfe überwies Robinson an Doyles Mutter. Eigentlich werden immer Goethe, Lessing oder Präsidenten genannt, wenn wir „Name-Droping“ betreiben. Br. Walker Smith jr. war Freimauer und Br. der Joppa-Lodge No.55 in New York. Ich hätte ihn gerne einmal getroffen. Er hätte sicher einiges zu sagen gehabt.

Was würden Sie einen Freimaurer fragen?

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