Das geheime Ritual



Die Rituale der Freimauer sind geheim. Einen guten Einblick gibt die Lektüre des Romans „Krieg und Frieden“ von Tolstoi (Wenn Sie das Buch gelesen haben, wissen Sie was wir meinen.

„Freimaurerei ist im Wesen frei, aber in der Form gebunden“

Unter Freiheit verstehen wir jenes Streben und Wollen des einzelnen, um Verantwortung für sich und andere zu übernemmen.

Die Rituale – unsere sehr alten Rituale – helfen uns, dieser Aufgabe gerecht zu werden. Rituelle Handlungen eröffnen Erkenntnisbereiche im Innersten, die vom Intellekt kaum zu erfassen sind und durch reine Schilderung oder über z.B. YouTube Filmen nur ansatzweise erklärbar sind. Die Text und Abläufe stehen fest und haben sich über die Jahrhunderte inhaltlich nur wenig gewandelt.

Wenn wir uns rituell einmal im Monat versammeln, lassen wir die Außenwelt, respektive den Alltag, vor der Tür.

Dann tauchen wir gedanklich ab. Wir entschleunigen und gehen in uns.

Die Versammlungen sind frei von religiöser Bindung und wir vermitteln keine Heilsbotschaft. Jedes Mal ist es etwas anders, weil wir als Menschen gemeinsam agieren. Es ist kein Geheimnis: Freimaurer sind nicht perfekt.

Die Weisheiten der griechischen und ägyptischen Mysterienbünde haben auf die Weiterentwicklung und Bräuche der Dombauhütten Einfluss genommen. Die Werte der Aufklärung sind dort zu finden und in drei Graden (Lehrling, Geselle & Meister) bildet sich ein humanitäres Weltbild ab.

Über diese Erfahrung können wir ihnen nicht vollständig berichten. Worte reichen hierzu nicht. Das individuelle Erleben ist bei jedem Menschen anders und läßt sich nicht in Berichte oder Bücher bringen. Es ist mehr Ahnen als Wissen. Es sind Gedanken von universellem Ansatz und Gültigkeit.

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