„Trotzdem ja zum Leben sagen“

Mit einem Öffentlicher Gästeabend und der Lesung des Berichts „Trotzdem ja zum Leben sagen“ von Rob Heiden Heimer über seine Befreiung aus dem KZ Bergen-Belsen, möchten wir an das Kriegsende 1945 erinnern.
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Als Gedenktag erinnert er uns jährlich an Leid und Unglück des Krieges und die doppelte Befreiung von Krieg und Nationalsozialismus. Das war nicht immer so. Aber spätestens seit uns Bundespräsident Richard v. Weizsäcker 1985 unsere individuelle Verantwortung bewusst gemacht hat und damals sagte: „Wir dürfen nicht im Ende des Krieges die Ursache für die Flucht, Vertreibung und Unfreiheit sehen. Sie liegt vielmehr in seinem Anfang und im Beginn jener Gewaltherrschaft, die zum Krieg führte“. Den Weg zu diesen Verbrechen, die in Bergen-Belsen und an vielen anderen Worten geschahen, dürfen wir niemals aus dem kollektiven Gedächtnis verdrängen.
Und auch 2025 sind diese Erinnerungen noch wichtig. Gegen das Vergessen.
Daher laden wir am 8. Mai 2025 um 20:00 ins Logenhaus Harburg (Eissendorfer Str. 27) ein.
Unser Ehrenmitglied Rob Heiden Heimer (geb. 1927) ist 1945 im KZ Bergen-Belsen befreit worden. Er hat seine Erinnerungen dazu aufgeschrieben und wir möchten sie einladen diesen Zeitzeugenbericht mit uns gemeinsam zu hören und auch das Gespräch zu führen, wie es um die Lehren aus dem 2.Weltkrieg heute steht.
Wir bitten um Anmeldung unter: info@loge-zur-erkenntis.de.